Nr. 119/Dezember 2010

Die PRIDE Titelgeschichte widmet sich aus gegebenem Anlass zwei verdienstvollen AktivistInnen der lesbisch/schwulen Bewegung, und zwar den diesjährigen G.A.L.A. PreisträgerInnen Ulrike Lunacek und Günter Tolar. Im Jahr Eins nach Einführung der „Eingetragenen Partnerschaft“ wird so der jahrelange Kampf und das unermüdliche Engagement von zwei auch sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten gewürdigt. Auch wenn vieles an dem Gesetz noch auf echte Gleichstellung wartet – viele Lesben und Schwule haben bereits ihre Beziehung öffentlich und vor dem Staat eintragen lassen. PRIDE gratuliert jedenfalls herzlich und zeigt auf Seite 12 wieder ein paar glückliche Paare und hat auch auf Seite 9 exklusiv die neueste Statistik der PartnerInnenschaftsschließungen parat. Und weil mit dieser Ausgabe die kalte Jahreszeit auch wirklich Einzug hält, haben wir für alle, die sich lieber am warmen Kamin ein gutes Buch zur Hand nehmen wollen etliche feine Bücherraritäten im Kulturteil zusammengetragen.

Und darüber freuen wir uns – abseits dieser Ausgabe – ganz besonders: Auf die Kooperation mit queer-Lounge! Seit Mitte November bieten PRIDE auch exklusiv allen LeserInnen die regelmäßigen Sendungen der queer-Lounge auf der Website www.pride.at als Video-Stream an. Alle zwei Wochen gibt es dann regel­mäßig Aktuelles aus ganz Österreich per TV-Stream.
Wir freuen uns, dieses Ser­vice gemeinsam mit queer-Lounge anbieten zu können! Also: www.pride.at

PRIDE bedankt sich mit dieser letzten Ausgabe 2010 jedenfalls bei allen LeserInnen, InseratkundInnen und UnterstützerInnen im heurigen Jahr und wünscht sich für 2011 etwas weniger Fekter und Benedikt XVI. und dafür mehr Tolar und Lunacek.

Auf ein regenbogenbuntes Jahr 2011 freut sich
Gerhard Niederleuthner

Spendenaufruf!
Bei Drucklegung dieser Ausgabe ist diese Ausgabe noch nicht ausfinanziert. Der durch die Wirtschaftskrise erfolgte Entfall von Werbeeinnahmen konnte noch nicht kompensiert werden, was bedeutet, dass das Weiterbestehen dieser Zeitschrift akut gefährdet ist. Jede Ausgabe kostet rund neun Tausend Euro. Das macht rund 55.000 Euro im Jahr. 25.000 Euro steuern unsere Eigentümervereine jährlich bei, vier Tausend Euro sind Spenden. Der Rest müsste durch Werbeeinnahmen gedeckt werden, wovon wir heuer aber weit entfernt sind. Wir rufen alle unsere LeserInnen daher auf, mit dem beiliegenden Zahlschein eine kleine gute Tat zu verrichten! Wenn jedeR LeserIn nur zehn Euro überweist, ist der Weiterbestand von PRIDE ge­sichert! Vielen Dank.
Das Redaktionsteam