Stay at home
Die PRIDE Redaktion hat sich gründlich überlegt, wie sie mit der COVID-19 Pandemie umgehen soll. Denn die queere Community ist wie alle anderen auch von den Einschränkungen betroffen. Für viele, die als Single leben, ist die Einsamkeit und das Fehlen von sozialen Kontakten eine echte Herausforderung. Und die Ungewissheit, wie lange dieser Zustand noch anhalten und wie sich ein Leben nach dem Lockdown gestalten wird, das kann jetzt noch kein Mensch sagen.
Wir haben daher verschiedene Zugänge gewählt: Humor – mit Momentaufnahmen aus dem Leben von Konrad und Paul; Information über Dating-Plattformen, homophobe Kirchenvertreter (ohne *) oder der Zusammenhang von Corona und HIV; Persönliches – Teile des Redaktionsteam bringen persönliche Eindrücke; Kultur – auch ohne Live Acts kann Musik und Film konsumiert werden.
Heuer wird es keine Paraden und CSDs in gewohnter Form geben – es liegt an jedem/r einzelnen* neue Formen des Protests und des miteinander Feierns zu finden.
Nachtrag: Wir trauern um Mario Krenn der im Alter von 45 Jahren gestorben ist (Seite 26).
Mit bewegten Grüßen
Gerhard Niederleuthner